Hallo, hier ein paar Verzerrungsmessungen des 4-Kanalers mit UcD. Die Vollaussteuerung liegt in den Arta-Diagrammen bei -20dB, deshalb ist den Einzelwerte aus den Diagrammen +20dB zu addieren. Die THD+N-Angaben in den Diagrammen schließen auch die Brummkomponenten von 50Hz und deren Harmonische mit ein. Der Pegel bei 50Hz liegt bei -110dB, also -90dB unter Vollaussteuerung. Arta bezieht korrekterweise den THD+N auf den Eingangspegel, deshalb steigen zu kleinen Eingangspegeln hin diese Werte relativ wieder an. Absolut bleiben sie natürlich auf dem niedrigen Niveau. Alle Komponenten außer 50 und 150 Hz sind ohne Aussteuerung in den Diagrammen deutlich unter -120dB (bis auf 50Hz/150Hz also besser als -100dB). Das Brummen kann auch durch die freien Verdrahtung vom Lastwiderstand zur Sounkarte erhöht sein. Ab ca. 20W dominiert K3 gegenüber K2. Evtl. liegt diese Darstellung auch an der immer noch begrenzten Frequenzauflösung. Bei den FG+HD-Diagrammen kann man deutlicher erkennen, daß offenbar der K2 mehr oder weniger am Boden bleibt, auch wenn K3 mit der Aussteuerung wächst. Den von Hypex beworbenen glatten verzerrungsfrequenzgang kann ich mit diesen Darstellungen allerdings nicht nachvollziehen. Lediglich bei recht hohen Aussteuerungen, hier ab ca. 100W zu erkennen, wird K3 frequenzunabhängig. Da liegen die THD allerdings schon bei knapp 0,3%. Die Last war ein einstellbarer Leistungswiderstand, die Abnahme erfolgte über einen Spannungsteiler 10k+110 Ohm, die 110 Ohm mit 10n gebrückt, um die Schaltreste vom Eingang der Soundkarte fernzuhalten. Soundkare ist eine ESI Quatafire 610 (Firewire extern) am Laptop. Für die Messungen war unbedingt das Netzteil des Rechners abzuschalten, der Laptop lief also mit Akku. Anderenfalls lag der Rauschteppich mindestens 30dB höher, nicht konstant und es entstanden etliche Peaks im FFT-Diagramm. Soweit meine Interpretationen.